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29. September 2023 um 20:23 Uhr #11928RobertTeilnehmer
Die gesteckte Auslegung der TOPCAT Modelle ist wie jede andere Konstruktion ein Kompromiss aus verschiedenen Anforderungen. In diesem Fall muss der Holm einfach in den Rumpf zu stecken sein, selbst bei kleinen Verwindungen der Plattform, aber dennoch als Plattform steif sein. Beides geht leider nicht und je älter ein Boot ist, desto loser wird die Verbindung infolge von Abrieb. Generell muss man sagen, dass die Beamverbindungen mit der Evolution der TOPCAT Modelle immer besser geworden sind. Gerade Spitfire und frühe K1 Modelle haben merkliches Spiel in der Verbindung, was bei den X-Modellen hingegen quasi nicht mehr vorhanden ist. Grund dafür ist auch die Art wie die Boote bzw. die Formen vor 30 Jahren gegenüber heute gebaut werden und auch die Toleranzen der Holme und anderen Bauteilen haben sich in der Zeit dank besserer Fertigungsverfahren verringert.
Kurz gesagt, ein gewissen Spiel in der Verwindung der Plattform ist normal. Beim K1 kann ein Bug ca. 30-40cm angehoben werden ehe der andere Rumpf sich mitbewegt. Auf die Länge gesehen sind das nur wenige Grad.
Hat man das Gefühl, dass zu viel Spiel im System ist, dann sollten die Beamtunnel geprüft werden. Der Holm liegt auf den Aussenkanten des Tunnels auf, womit dort der meiste Abrieb entsteht. Solange der Tunnel durchgehen die Farbe des Gelcoats hat muss nicht eingegriffen werden. Ist hingegen grün oder gelblich das Laminat zu erkennen sollte gehandelt werden. Je nach dem wie viel Laminat bereits geschädigt ist muss dieses neu aufgebaut werden ehe das Gelcoat neu aufgetragen werden kann. Schimmert es nur leicht durch reicht in der Regel eine Gelcoatreparatur. Dies gilt auch für die Flächen welche mit dem Rumpfstopper in Kontakt kommen. Je früher der Eingriff erfolgt, desto einfacher ist er. Ab einem gewissen Grad ist eine Instandsetzung sogar fast ausgeschlossen, z.B. wenn der Tunnel des Vorderholms von der Seitenwand abgerissen ist.
Ein Bruch des Tunnels ist sehr ungewöhlich un tritt eigentlich nur durch Fremdeinwirkung auf. Am Übergang von Aussenwand zum Tunnel führen hohe Spannung zu kleienn Haarrissen im Gelcoat, welche beobachtet werden sollten. Sind keine solche Spinnenrisse zu erkennen kann von einer intakten Laminatstruktur ausgegangen werden.
28. September 2023 um 10:08 Uhr #11925osgevTeilnehmerHallo, ich will mal die Aktivität in diesem Forum ankurbeln. Unser älterer K1 hat Strukturprobleme: Der hintere Beam hat Spiel/Luft in der Rumpfaufnahme. Der Kat ist wabbelig. Ist das Problem bekannt bei Topcat? Die Rümpfe sind gesteckt und nicht verschraubt? Dann muss es ja ein Problem mit den Aufnahmen der Schwimmer sein. Kann das weich geworden oder gebrochen sein? Wie bekommt man die Luft raus? Wir nehmen ihn demnächst auseinander und schauen uns das ganze mal von innen an. Ich hoffe nur, es ist kein Bruch oder Weichheit in den Beamhülsen oder wie die heißen!? Der K1 ist nicht gerade klein und zwei Mann im Doppeltrapez hinten bei Welle, das ist schon eine hochdynamische Last die da auf die Struktur einwirkt. Wundern würde mich das nicht..
Erfahrungen?
Handbreit Boris
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