Ungeheuersee und mehr

Sägers haben eingeladen: zum Weinfest in der Pfalz

Freitag - Ankunft:

Ohne TOPCAT Trailer war die Fahrzeit rekordverdächtig!

Die laue Freitagsnacht lud zur ersten Verkostung bei Windstille und Kerzenschein ein. Dirk hatte für jeden „Neutrinker“ einen „Geheimtipp“, nachdem er die Geschmäcker erfragt hatte. Ein echter Kenner! Nun wurde geklönt, gelacht, gewitzelt, der Plan für Samstag vorgestellt und Wein getrunken.

Samstag - Programm:

1. Wanderung zum Ungeheuersee

Treff 10 Uhr am Weingut -zur Steuermannbesprechung-. Paul und Dirk hatten große Rucksäcke mit geheimnisvollem Inhalt dabei und haben diese auch tapfer bis zum Ziel getragen.

Der legendäre Ungeheuersee

Der „Ungeheuersee“ ist ein kleiner Teich (357 m ü. NHN), welcher im Mittelalter als Viehtränke genutzt wurde. Im Leininger Sporn, einem Teil des nordöstlichen Pfälzerwaldes, gelegen, wird er vom Krumbach gespeist. Seit den 1930er Jahren wird er als Naturdenkmal geschützt und (falls es jemanden interessiert) ist im amtlichen Verzeichnis seit 1971 mit der Listennummer ND-7332-195 vermerkt.

Abfallen, Kurs halten oder "Höhe laufen"?

Nach 1,5h Wanderung im Regattamodus (mehrere Führungswechsel, ausluven von Konkurrenten aber ohne Kollisionen) gab es dann den Rucksackinhalt. Der entpuppte sich als gekühlter Riesling, welcher mit Mineralwasser gemischt, als köstliche Weinschorle aus Original Dubbegläser gereicht wurde. Großartig!

Satt und lustig ging es dann zur Weinverkostung mit anschließender Führung durch die Weinkeller. Beeindruckend! Hier wurden neben Wein auch Whisky und Rum in 200l Holzfässern gelagert.

Am Ziel gab es Weinschorle

Dubbeglas: Als Erfinder gilt ein Metzgermeister aus Bad Dürkheim, der dem Glas diese Vertiefungen (Dubben) gab, damit beim Schlachten mit fettigen Fingern das Gefäß nicht aus der Hand rutscht (clever oder?). 18 geschliffene Dubben mit einem Inhalt von 0,5l ist als Standard gesetzt. Weinschorle schmeckt nur daraus richtig!

2. Mittagessen im Weingut

Der Rückweg gestaltete sich kurzweilig, da die Weinschorle zur Erfrischung beitrug. Im Weingut gab es regionale Köstlichkeiten wie z.B. Saumagen.

Einer hat (unerkannt) heimlich BIER getrunken! Das geht so nicht!

3. Weinverkostung

Satt und lustig ging es dann zur Weinverkostung mit anschließender Führung durch die Weinkeller. Beeindruckend! Hier wurden neben Wein auch Whisky und Rum in 200l Holzfässern gelagert.

 

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Weinverkostung im Weingut Holz-Weisbrodt

4. Besuch Bad Dürkheimer Wurstmarkt

Kurz nur war der Ausflug zum Wurstmarkt. Zu viele Menschen, Stau, Parkplatzsuche, Hektik und Taschenkontrollen machten das nicht zu angenehm. Interessanterweise nennt sich das größte Weinfest der Welt „Dürkheimer Wurstmarkt“.

 

Dürkheimer Wurstmarkt: 1417 als Michaelis-Markt gestartet, zum gesitteten Kirchweihfest (Mitte 15. Jahrhundert) umgewidmet und dann zur mittelalterlichen Verbrauchermesse gewandelt, auf dem Händler mit Schubkarren (Motorkarren wurden erst im 19. Jahrhundert erfunden) ihre Waren (z.B. Wurst und Wein) anlieferten. Um Wurst und Wein zu kühlen wurden die Karren umgekippt und dienten als Tische und Sitzgelegenheit. So entstanden die Schubkarchstände, von denen 36 noch heute, allerdings nun mit Zeltdach und Polster zum halbliterweisen Weintrinken aus Dubbegläsern einladen. Karl Räder (Mundartdichter) sagte: „Hier triffst Du gute alte Bekannte, die Du Dein Lebtag noch nicht gesehen hast.“.

 

Es gab auch Fahrgeschäfte für jeden „Magen“. Nachdem 2 Segler(-innen) im Kamikaze-Einsatz ein Höllen-Karussell testeten, ist wohl ein Kosmonauten- oder Astronautentraining nicht mehr nötig. Beide sind sofort abflugbereit .

 

Wir sind nach kurzem Rundgang wieder ins Weingut geflüchtet….

…. und haben den Abend trotz hoher Sportwagendichte ruhig und genussvoll ausklingen lassen.

Sonntag – Burgen - Weinkauf - Abschied

Das Wetter konnte nicht besser sein, man hatte den Eindruck, dass es für uns so im Internet bestellt wurde. Am Weingut gilt: sehen und gesehen werden. Die Oldtimer- und Sportwagendichte war enorm.

Als richtige Maßnahme gegen Kater, machten wir einen Ausflug zu 2 nahegelegenen Burgen, genossen die Aussicht, hörten einiges zur Geschichte der Region und fanden - welch Überraschung – zurück zum Weingut

Satt und lustig ging es dann zur Weinverkostung mit anschließender Führung durch die Weinkeller. Beeindruckend! Hier wurden neben Wein auch Whisky und Rum in 200l Holzfässern gelagert.
Hier gab es den bei der Verkostung vorgemerkten Wein zu kaufen und wir füllten erstmal die Kofferräume unserer Autos.
Satt und lustig ging es dann zur Weinverkostung mit anschließender Führung durch die Weinkeller. Beeindruckend! Hier wurden neben Wein auch Whisky und Rum in 200l Holzfässern gelagert.

Tolle 3 Tage!

Danke an Claudia, Paul und Dirk!

im Namen von Annette, Eike, Frauke, Karin, Jörg, Stefan, Werner und Konrad

Eventuell gibt es in Deutschland ähnliche Gegenden und Events.

Die TOPCAT Familie würde sich freuen, auch Eure Regionen kennen lernen zu dürfen. Danke für das mutige und erfolgreiche Angebot der Familie Säger.

Vielleicht ergeben sich ja auch Veranstaltungen, welche die TOPCAT Familie weiter zusammenwachsen lässt. Vorschläge?  Wir sind neugierig!